All-on-6-Implantatprobleme

Eine umfassende Lösung für Zahnverlust

1. Lockerung des Implantats

All-on-6-Implantate müssen nach dem Einsetzen in den Kieferknochen mit dem Knochen verwachsen. Diese Verwachsung ermöglicht es dem Implantat, viele Jahre lang sicher zu funktionieren. In einigen Fällen gelingt jedoch die Osseointegration nicht richtig, was zu einer Lockerung führen kann. Dieses Risiko ist besonders hoch bei Rauchern, Alkoholtrinkern, älteren Menschen oder Personen mit gesundheitlichen Problemen wie Diabetes. Auch das Volumen des Kieferknochens ist ein wichtiger Erfolgsfaktor.

All on 6 dental implants problems

Dies wird normalerweise durch eine leichte Bewegung der Zähne oder Unbehagen beim Kauen erkannt. In einem solchen Fall wird das Implantat bei rechtzeitiger Kontrolle in den meisten Fällen durch frühzeitiges Eingreifen gerettet. Manchmal muss das Implantat jedoch neu fixiert oder ersetzt werden.

In einer 6-jährigen Studie wurden 12 von 376 eingesetzten Implantaten als fehlgeschlagen verzeichnet. Die 6-jährige Nachbeobachtung zeigt eine Gesamtfehlerrate von 3,11 %. Gleichzeitig war das Spätversagen häufiger als das Frühversagen. Frühversagen war auf mangelnde Osseointegration zurückzuführen, während Spätversagen durch Periimplantitis verursacht wurde.

2. Zahnfleischreizung und Infektion (Periimplantitis)

Das Zahnfleisch um All-on-6-Implantate entzündet sich aufgrund unzureichender Reinigung, dies wird als „Periimplantitis“ bezeichnet. Wird dies nicht behandelt, kann dies den Knochen um das Implantat schädigen und die Lebensdauer des Implantats verkürzen.

Die Symptome der Periimplantitis sind zunächst mild; sie beginnen mit Rötung und leichter Schwellung des Zahnfleisches, Blutung beim Zähneputzen oder einem schlechten Geschmack bzw. Geruch im Mund. Wenn diese Symptome bemerkt werden, verlängert eine sofortige Konsultation beim Zahnarzt die Lebensdauer des Implantats.

Periimplantitis wird durch professionelle zahnärztliche Versorgung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen behandelt. Richtiges Zähneputzen, Verwendung von Zahnseide, antiseptische Mundspüllösungen und regelmäßige Zahnarztbesuche verhindern Infektionen und verlängern die Lebensdauer des Implantats. In einer Studie wurde die Inzidenz der Periimplantitis auf 12,53 % pro Implantat festgestellt.

3. Prothetische Probleme

All-on-6-Implantate haben feste Zähne. Diese bestehen aus langlebigen Materialien, können jedoch im Laufe der Zeit Probleme entwickeln. Beispielsweise kann die Prothese durch harte Nahrung oder Trauma brechen oder reißen. Außerdem können sich die Schrauben, die die Prothese mit den Implantaten verbinden, im Laufe der Zeit lockern. Ästhetische Probleme wie Verfärbung oder Abrieb durch Druck können ebenfalls auftreten. Solche Probleme werden durch Reparatur oder Erneuerung der Prothese behoben.

Die Erfahrung des Zahnarztes spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von All-on-6-Implantaten. Manchmal werden Implantate falsch positioniert, sodass die Prothese nicht richtig passt und Patienten beim Kauen oder Sprechen Beschwerden haben. Eine nicht korrekt platzierte Prothese kann außerdem Schmerzen und Unbehagen verursachen.

4. Knochenverlust

All-on-6-Implantate helfen, die Gesundheit des Kieferknochens zu erhalten und Knochenschwund zu verhindern. In einigen Fällen kann jedoch der Knochen um das Implantat verloren gehen. Gründe dafür sind Zähneknirschen oder Zahnfleischerkrankungen.

Um Knochenverlust zu verhindern, helfen gute Mundhygiene, die Verwendung einer Nachtplatte (bei Zähnepressen) und das Vermeiden übermäßigen Drucks auf die Implantate, die Knochengesundheit zu erhalten.

5. Sprech- und Kaubeschwerden

Durch die neu eingesetzten Implantate und Prothesen kann es zu leichten Schwierigkeiten beim Sprechen kommen. Dies erfordert eine Eingewöhnungsphase im Mund. Die meisten Patienten gewöhnen sich innerhalb von 1–2 Wochen vollständig daran. Bei Bedarf nimmt der Zahnarzt kleine Anpassungen vor.

Vorschläge zur Problemvermeidung

Einige Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden, damit All-on-6-Implantate langlebig und störungsfrei bleiben:

  • Gehen Sie ein- bis zweimal pro Jahr zum Zahnarzt,
  • Vermeiden Sie Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum,
  • Belasten Sie die Implantate nicht mit harten Nahrungsmitteln oder Gegenständen,
  • Wenn Sie ungewöhnliche Schmerzen, Schwellungen, Blutungen oder Bewegungen des Implantats bemerken, konsultieren Sie sofort Ihren Zahnarzt.

Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen beachten und einen qualifizierten Zahnarzt und eine seriöse Zahnklinik wählen, können Probleme minimiert werden. Dieser Blogbeitrag dient nur zu Informationszwecken. Bei Komplikationen wenden Sie sich bitte an Ihren Zahnarzt.

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